ConSors Fair Value >200€, SchmidtBank Fair Value > 88 € m.l.T.


Abgeschickt von: Privatier123 am 04 März 2000 um 00:26
ConSors Fair Value >200€, SchmidtBank Fair Value > 88 €


Auf Grundlage der Unternehmensstudie zu ConSors der Julius Bär
(Deutschland) AG von September 1999 habe ich einen aktualisierten Fair Value zu beiden
Unternehmen zu berechnen versucht.

Meine bisherigen sehr sehr vorsichtigen Prognosen für das Orderwachstum
habe ich aufgrund der vorliegenden Februar-Zahlen auf die sehr vorsichtige
Prognose erhöht, zumal ConSors mittlerweile in einer Pressemitteilung
bekanntgab, daß in den ersten beiden Monaten 70.000 neue Konten allein in Deutschland
dazugekommen sind.

Ich wage garnicht daran zu denken was passieren würde, wenn der
Kundenzugang in den verbleibenden 10 Monaten auch nur halb so schnell wäre wie in den
ersten zwei Monaten.(ca. 500.000 ConSors-Depots in Europa)

Kontoeröffnungen laufen bei ConSors zur Zeit im 2-Schicht-Betrieb und K.M.
Schmidt hat bestätigt, daß ConSors aufgrund des rasanten Wachstums einen
zweiten Standort in Deutschland aufbauen möchte. Im Raum Nürnberg kann er
nicht genug geeignete Arbeitskräfte bekommen.

Ich bin nicht der Meinung, daß der Kurs der Aktien kurzfristig den Fair
Value erreichen kann, da der Markt starke Kurssteigerungen erst mal verkraften
muß.

Für einen Langfristanleger (3 bis 5 Jahre) wie mich, bieten diese Aktien
jedoch eine solide Anlage, die bei gelegentlichen, marktüblichen Rückschlägen
und negativen Gerüchten bei mir keinerlei Nervosität aufkommen läßt.


Z U___C O N S O R S

Durch Beobachtung der Ordernummern seit Januar 1998 wage ich eine erste
vorsichtige (weil nach unten abgeschwächte) Prognose für das Wachstum in 2000.
Ich halte die Verfolgung der Ordernummern als ausreichend genau zur
Abschätzung des Ordervolumens, da die Gesamtabweichung meiner Zahlen zu den
offiziellen ConSors-Zahlen in 1999 nur 1,6 % betrug.

Anhand der Julius Bär Studie kann man erkennen, daß der Jahresüberschuß
und damit der Gewinn je Aktie sich zu 83 % aus Provisionseinnahmen und zu 16 %
aus Zinseinnahmen generiert.
Für die Bewertung des Fair Value diskontiert Julius Bär die erwarteten
Gewinne pro Aktie der nächsten 10 Jahre, und kam im September 1999 auf einen
Fair Value von 91 €.

In meinem Berechnungsansatz habe ich die Julius Bär Zahlen nur durch die
Ist-Zahlen 1999 Ordervolumen 7,2 Mio Orders (J.B. ging von 6,3 Mio Orders
aus) und meine Prognose für die Steigerung in 2000 von >+ 220 % (J.B. ging von
+ 57 % aus) ersetzt.
Durch diese unterschiedlichen Ansätze ergibt sich ein erwartetes
Ordervolumen für 2000 bei Julius Bär von 10,0 Mio und bei mir erwartete > 22 Mio
Orders. (Am Ende meines Beitrages habe ich die Ordernummern seit Januar 1998
aufgeführt, so daß sich jeder durch Vergleich mit seinen Ordernummern ein
eigenes Bild machen kann.)


Z U R___S C H M I D T B A N K

Die SchmidtBank KGaA, Wkn-Nr. 812310 ist die größte deutsche Privatbank
mit Sitz in Hof.

Der größte Vermögenswert der SchmidtBank ist eine Beteiligung von 70 % an
der ConSors Discount-Broker AG. Diese Beteiligung entspricht ca. 30
Millionen Stück ConSors-Aktien.

Das Grundkapital der SchmidtBank beträgt 377.267.000 DM entsprechend
75.453.400 Stück Aktien à 5 DM.
Somit hält jede SchmidtBank-Aktie 0,4 ConSors-Aktien.

Beim derzeitigen Börsenkurs von ca. 150 € für ConSors entspricht
diese Beteiligung einem Wert von 60 € je SchmidtBank-Aktie. Hinzu kommt
der Wert der SchmidtBank an sich mit ca. 8 €.

Derzeit wird die SchmidtBank-Aktie im Telefonhandel bei der SchmidtBank
gehandelt. Der aktuelle Kurs von ca. 15,9 € kann unter
www.schmidtbank.de eingesehen werden.

Der Grund für die Unterbewertung liegt darin , daß die Aktie nicht an
einer Börse gehandelt wird. Eine Börsennotierung ist denkbar, diesbezügliche
Planungen werden bisher aber von der SchmidtBank dementiert.

Die SchmidtBank-Aktie kann bei ConSors geordert werden. Bitte Börsenplatz
freilassen.

Aufgrund des oben berechneten aktuellen Fair Value für ConSors von 200
€ ergibt sich ein Fair Value für die SchmidtBank von
200 € / 2,5 + der Wert der SchmidtBank von 8 € ergibt 88
€.


M E I N E___Ü B E R L E G U N G E N___Z U R___S C H M I D T B A N K
– G R U P P E

Das weitere Wachstum der SchmidtBank-Gruppe wird im wesentlichen durch das
starke Wachstum des europäischen Discount Brokerage bestimmt.

Laut der genannten Julius Bär Studie hat die Entwicklung in den USA
(Entwicklung ist drei Jahre weiter) gezeigt, daß die Pioniere ihre dominante
Marktstellung langfristig halten können. Noch heute teilen sich die 4 großen
Pionierunternehmen 80 % des Marktvolumens in den USA. ConSors hat heute einen
sehr großen Marktanteil in Europa und wächst überdurchschnittlich.

Gelegentlich habe ich auf dem board verkündet, daß ich bis zur nächsten
Hauptversammlung (findet vermutlich im Mai statt) eine Weichenstellung
bezüglich der weiteren SchmidtBank-Holding Struktur erwarte (möglicherweise nur
Wunschdenken).

Erste Anzeichen sind aber m.E. unverkennbar der Einstieg von Reto
Francioni zum 1. April 2000 als gleichberechtigter Vorstandssprecher bei ConSors und
die Ankündigung von Dr. Karl Gerhard Schmidt, daß nach dem tragischen Tod
seines Sohnes Christian Karl Schmidt die Bank sich neu formieren werde. Sein
jüngerer Sohn Karl Matthäus Schmidt, der erfolgreich den Discount-Broker
ConSors in Nürnberg aufgebaut hat, werde verstärkt bei der SchmidtBank
mitarbeiten.

Auf dem ConSors-Board hat K.M. Schmidt gesagt, daß es derzeit keine
konkreten Pläne für eine Veränderung innerhalb der SchmidtBank-Gruppe gäbe. M.E.
schließt dieses seidenweiche Dementi weder eine Veränderung in 6 Monaten noch
unkonkrete Pläne aus. Wenn er den Gedanken einer Fusion abwegig fände,
hätte er wohl aufgezeigt, warum eine Fusion keinen Sinn gibt.

Für die Zukunft der SchmidtBank-Gruppe halte ich drei Szenarien für
denkbar.

1. Szenarium
Alles bleibt wie es ist. Die SchmidtBank wird dauerhaft außerbörslich im
Telefonhandel gehandelt.

Sicherlich die langweiligste Variante. Ich setze trotzdem darauf, daß die
SchmidtBank ihre Aktionäre nicht verhungern läßt, da die SchmidtBank ihre
ersten Aktien ihren Depotkunden und Mitarbeitern angeboten hat. Hier, vor dem
Hintergrund der rasant wachsenden Tochtergesellschaft ConSors,
längerfristige Unzufriedenheit aufkommen zu lassen, wäre sträflicher Leichtsinn für die
in der Region tief verwurzelte SchmidtBank.

Daß die SchmidtBank sich zum shareholder value bekennt, sieht man auch
daran, daß sie bei der Veröffentlichung der vorläufigen Geschäftszahlen 1999
bekannt gab, daß der Kurs der SchmidtBank-Aktie 1999 um > 100 % und der Dax um
ca. 36 % gestiegen ist. Hieran muß die SchmidtBank sich messen lassen.

Zusätzliche Attraktivität bekommt die SchmidtBank-Gruppe dadurch, daß
geplant ist in 2000 deutlich mehr Neuemissionen zu begleiten als 1999. Zitat
KMS: “Wir arbeiten fieberhaft an der Teilnahme an Emissionskonsortien.
Wir gehen davon aus, daß wir im Jahr 2000 wesentlich mehr Unternehmen an die
Börse bringen wie 99 (7 Stück). Die SchmidtBank wird uns hierbei
unterstützen.“

2. Szenarium
Die SchmidtBank strebt eine Börsennotierung an

Die simpelste Erklärung warum die SchmidtBank eine Börsennotierung mit
Kapitalerhöhung anstreben könnte ist: Weil es alle tun!?
Genauer, weil die Gründe die bei anderen Börsengängen genannt werden,
genauso für die SchmidtBank zutreffen.

Die Begründung für die Ausgabe von Aktien im Eigenhandel und der
Kapitalerhöhung 1997 war, wie bei normalen IPO`s auch:
„ Dabei sollen Vorzugsaktien zum Stückpreis von 7,50 Mark angeboten
werden. Angepeilter Mittelzufluß hier: 38 Millionen Mark. Schmidt begründet
die Schritte mit dem starken Wachstum der Bank, vor allem in Südwestsachsen
und Südostthüringen. Die Erhöhung sei notwendig, um ,,unser kontrolliertes
Wachstum mit Eigenkapital zu unterlegen''. (Aus der Frankenpost)

Das weitere aggressive Expansionsstreben der SchmidtBank-Gruppe wird auf
Dauer nur durch zusätzliches Kapital zu bewerkstelligen sein.

K.M. Schmidt hat in der Board-Diskussion bestätigt, daß er darüber
nachdenken werde, die SchmidtBank zu einer Internet-Holding weiterentwickeln zu
wollen. Allzuviel Bedeutung würde ich dieser Aussage zu diesem Zeitpunkt
allerdings noch nicht geben, vielleicht hat er es auch nur ohne Überlegung gesagt.
Der Gedanke einer SchmidtBank als Internet-Holding a la Softbank hat
natürlich seinen Reiz.

Die Entwicklung in den USA hat gezeigt wie wichtig es ist, sich frühzeitig
seinen Anteil des Kuchens zu sichern. Dies wird nicht nur durch eigenes
Wachstum zu bewerkstelligen sein.

Dies spürt man m.E. schon sehr hautnah bei ConSors, die aufgrund ihres
explosionsartigen Wachstums permanent gegen den Kollaps ankämpfen (Jetzt kräht
bitte nicht gleich nach neuen TAN-Listen oder über die noch fehlende
Depotfreischaltung (Entschuldigung), als Aktionär bin ich mit dem Aufwand/Nutzen
Verhältnis äußerst zufrieden, zumal andere Broker ähnliche Kapazitätsprobleme
haben). Neuerdings soll es sogar zu Kapazitätsproblemen bei der Verschickung
der Wertpapierabrechnung gekommen sein. Für mich heißt dies, ConSors kommt
mit dem Geld drucken nicht mehr hinterher.

Ich erwarte zur Börsennotierung der SchmidtBank spätestens dann eine
Entscheidung, wenn z.B. starke US-Konkurrenz (wie E*Trade) auf dem europäischen
Markt auftaucht. Bisher ist aber noch nichts konkretes zu sehen, was den
langfristigen Erfolg gefährden könnte.

Sollte es zu einer Börsennotierung kommen, gehe ich schon im Vorfeld
dieser Notierung von stark steigenden Kursen der SchmidtBank aus. Zum Vergleich
schaue man sich mal den Kursverlauf der Mobilcom-Aktie im Vergleich zur 100 %
Tochter Freenet an.


3. Szenarium
Die SchmidtBank KGaA und die ConSors AG fusionieren.

Auf diese Variante wurde ich gestoßen, als ich mich vor ca. einem Jahr bei
meiner Stadtsparkasse danach erkundigte, ob ich Aktien der SchmidtBank
kaufen könne.

Nach mindestens 4 Telefongesprächen (Die SchmidtBank kennen wir nicht,
außerbörslichen Handel machen wir nicht etc.) teilte mir der Leiter meiner
Stadtsparkassen-Filiale mit, er hätte von den „Fachleuten für
außerbörslichen Handel der Nord LB, die wären bei außerbörslichen Handel für sie
zuständig erfahren, daß geplant sei die

Muttergesellschaft SchmidtBank auf die Tochtergesellschaft ConSors zu
verschmelzen“.

Ich habe dieser Bemerkung damals nicht viel Bedeutung beigemessen.

Aus heutiger Sicht halte ich diese Variante für die wahrscheinlichste.

Die Gründe sind:

ConSors hat nach ca. 5 Jahren eine Marktkapitalisierung von ca. 6.600 Mio
€ erreicht.

Die SchmidtBank wird nach 170 Jahren mit 1.192 Mio € bewertet.

Das in 5ter Generation geführte Privatbankhaus SchmidtBank hat durch den
tragischen Tod von Karl Christian Schmidt nur Karl Matthäus Schmidt als
natürlichen Erbe.

Meine Vermutung, daß Karl Matthäus Schmidt niemals sein Baby ConSors für
die Familien-Tradition opfern würde.

Es langfristig nicht denkbar ist, daß Karl Matthäus Schmidt zwei getrennte
Unternehmen in dieser Größenordnung, mit so unterschiedlichem Klientel,
führen will und kann.

Karl Gerhard Schmidt wird in der Verantwortung der Familientradition
frühzeitig die Weichen für den dauerhaften Bestand der SchmidtBank stellen.

Interessant in diesem Zusammenhang fand ich auch die Pressemitteilung zur
Gründung der ConSors Schweiz AG vom 01.10.1999:

„Mit der Gründung der ConSors Schweiz AG weitet die
SchmidtBank-Gruppe ihre Geschäftstätigkeit im Discount-Broking in die Schweiz
aus..........Die SchmidtBank(Schweiz) trägt als Bank und Effektenhändlerin die
Verantwortung für dieses Geschäft, führt die Kundenkonti und wickelt die Börsenaufträge
ab. Als Vertreterin der SchmidtBank (Schweiz) ist die ConSors Schweiz
insbesondere für die gesamte Kommunikation mit den Kunden zuständig.“

Diese Pressemitteilung hatte ich im Oktober kommentiert mit: ConSors ist
für den Kundenkontakt zuständig und bei der SchmidtBank wird das Geld
verdient. Wer die Verflechtung der Unternehmen kennt, dem kann es egal sein wo das
Geld verdient wird.

Am 01.12.1999 erschien in der Frankenpost: „Richtfest für das neue
Datenverarbeitungszentrum der SchmidtBank....Rekordbauzeit von weniger als
drei Monaten.......Einweihung soll im Februar 2000 gefeiert werden (ob ich
eingeladen werde).....Dr. Schmidt: Wir brauchen das Zentrum dringend für die
Verarbeitung aller Banktransaktionen der SchmidtBank, ihrer
Tochtergesellschaften und der ConSors Discount-Broker AG.“

KMS: “Sowohl ConSors als auch die SchmidtBank betreiben eigene
Rechenzentren, die wir gegenseitig nutzen um Kosten zu sparen. Wir benötigen 2
Stück, um höchstmögliche Sicherheit zu gewährleisten.“


Nachfolgend die Ordernummern bei ConSors seit Januar 1998:
Datum___ Order-Nr.__Orderzahl/Monat
29.01.98____66.311_______66.311
31.03.98___501.961______435.650
12.06.98__1.127.334______625.373
03.07.98__1.333.068______205.734
29.07.98__1.506.798______173.730
01.09.98__1.875.891______369.093
01.10.98__2.132.712______256.821
02.11.98__2.438.170______305.458
01.12.98__2.795.811______357.641
05.01.99__3.133.291______337.480
01.02.99__3.624.360______491.069
22.02.99__3.961.816
01.03.99____59.647______397.103
01.04.99___582.445______522.798
30.04.99__1.164.584______582.139
31.05.99__1.731.972______567.388
28.06.99__2.261.952______529.980
26.07.99__2.975.832______713.880
27.08.99__3.595.595______619.763
28.09.99___199.135______663.449
30.10.99___692.337______493.202
01.12.99__1.590.230______897.893
31.12.99__2.610.000____1.019.770
31.01.00__3.800.000____1.190.000
29.02.00__5.300.000____1.500.000
02.03.00__5.407.093____1.642.093geschätzt

 

 

Aktuelle Ad hoc's:

sConsors hält trotz Problemen an Expansion in Großbritannien fest

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Internetbroker Consors hält trotz bestehender Probleme an seiner Expansion nach Großbritannien fest. Das Land bleibe an der Spitze der Prioritätenliste von Consors, sagte der Vorstandsvorsitzende Karl Matthäus Schmidt am Dienstag in Frankfurt.

Das Investment im Vereinigten Königreich erweise sich aber als problematisch, da die technische Infrastruktur hinter dem deutschen Standard zurückhinke und die Kosten sehr hoch seien. Außerdem ähnele die Situation auf der Insel einer "Schlacht", da sich die US-Broker im Markt etabliert hätten und sich besser mit Sprache und Kultur zurechtfänden.

Ohne weitere Details zu nennen, kündigte Schmidt die Ausbreitung in weitere europäische Länder an. Consors ist derzeit in Spanien, Frankreich und der Schweiz vertreten. Die Gespräche mit der Banco Popolare Commercia e Industria stünden kurz vor dem Abschluss, ergänzte Schmidt./fl/ba

------------------------------------------------------

 

Consors will zweiten Standort aufbauen

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Online-Broker Consors will wegen des akuten Mitarbeitermangels neben dem Firmensitz Nürnberg einen zweiten Standort aufbauen. Dabei komme Berlin, Saarbrücken oder eine andere Stadt nicht allzu weit von Nürnberg in Frage, sagte der Vorstandsvorsitzenden Karl Matthäus Schmidt am Dienstag in Frankfurt. Er räumte ein, dass es dem Unternehmen zurzeit vor allem an hochqualifizierten Mitarbeitern fehle.

Der Mangel an qualifiziertem Personal habe in der Vergangenheit zu einer Reihe von Beschwerden enttäuschter Kunden bei den Regulierungsbehörden geführt. Schmidt erklärte, dass es zu lange gedauert habe, Konten für Neukunden aufzubauen. Der Kundendienst habe nicht mit der Nachfrage mitgehalten. Bis zum Jahresende wolle Consors seine Mitarbeiterzahl von derzeit knapp 760 auf insgesamt 1.200 aufstocken. Die Bearbeitungsdauer für die Eröffnung neuer Konten soll bis zum Jahresende auf eine Woche gesenkt werden./fl/ba

------------------------------------------------------

Ad hoc-Service: ConSors Discount-Broker

Ad hoc-Service: ConSors Discount-Broker

Ad hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

Bilanzpressekonferenz der ConSors Discount-Broker AG

Europas führender Online-Broker steigert im Geschäftsjahr 1999 Ergebnis um 100%! Starkes Wachstum im ersten Quartal 2000! Die ConSors Discount-Broker AG hat im Geschäftsjahr 1999 das Ergebnis um mehr als das Doppelte im Vergleich zum Vorjahr gesteigert und damit die Erwartungen des Marktes übertroffen. Damit wurde die bereits führende Marktposition innerhalb Europas auch im laufenden Geschäftsjahr weiter ausgebaut und gefestigt. Die Zahl der Kunden steigt unvermindert stark im ersten Quartal 2000 auf 375.000 konzernweit an. Bei Gesamterträgen von rund 292,0 Millionen Mark im Jahresergebnis der AG (AG 1998: 117,7), lag das Ergebnis vor Steuern bei 51,7 Millionen Mark (AG 1998: 24,5), derJahresüberschuss betrug 35,6 Millionen Mark (AG 1998: 13,7). Insgesamt hat ConSors trotz intensiver Marketingaktionen den Gewinn mehr als verdoppelt und somit die Erwartungen des Marktes übertroffen.

Das Konzernergebnis ist deutlich von der erfolgreichen Geschäftstätigkeit der AG geprägt. Noch zeigen sich darin erhöhte Aufwendungen, die aus Marketingausgaben für Neukundengewinnung und aus dem am zukünftigen Order- und Kundenwachstum ausgerichteten Aufbau sowie der Weiterentwicklung der IT-Infrastruktur resultieren: Bei Gesamterträgen von 301,5 Millionen Mark verzeichnete der Konzern ein Ergebnis vor Steuer von 39,4 Millionen Mark (AG 1998: 24,5). Insgesamt lag der Konzerngewinn in 1999 bei 28,9 Millionen Mark. Zum Ende des Geschäftsjahres verzeichnete ConSors rund 196.000 Konten in Deutschland, konzernweit verwaltete der Broker rund 201.000 Kunden. Das Depot- und Einlagevolumen des Konzerns belief sich zum Jahresende auf 12,263 Milliarden Mark (AG 1998: 4,9), davon entfallen 782 Millionen Mark auf das Fondsvolumen (AG 1998: 125). Die Summe der Sichteinlagen betrug zum Bilanzstichtag 2,376 Milliarden Mark (AG 1998: 993 Mio. Mark).

Die Anzahl der Mitarbeiter stieg auf 651 europaweit bzw. 574 in Deutschland nach 297 im Vorjahr. Mit dem personellen Ausbau hat ConSors parallel zur Ausweitung des Geschäftes eine hervorragende Basis für das weitere Wachstum des Konzerns geschaffen und damit gleichzeitig die Servicequalität gesteigert. Dabei blieb der Personalaufwand im Verhältnis zu Umsatz und Ergebnis auf dem niedrigen Niveau des Vorjahres. Karl Matthäus Schmidt, Vorstandschef der AG, unterstreicht die Bedeutung dieser Relation: "Wir bauen Service, IT und Personal im Sinne unserer Kunden deutlich aus - wichtig ist aber, dass die Kosten niedrig bleiben um unseren Kunden weiterhin sehr gute Konditionen bieten zu können. Das ist uns vollauf gelungen." Ebenso hat die Konsolidierung und Weiterentwicklung der IT-Plattform für den Online-Broker höchste Priorität; so wurden im Jahr 1999 überproportional zum Kundenwachstum die Orderkapazitäten in Deutschland um 650 % erweitert.

Die aktuellen Aktivitäten des Online-Brokers mit der Einführung des MobileBrokers und dem Anstieg der Kundendepots auf mehr als 375.000 europaweit, davon 340.000 in Deutschland sowie 4,5 Mio. Orders im ersten Quartal unterstreichen deutlich die Fortsetzung des Erfolges von 1999. Im laufenden Geschäftsjahr wird die expansive Geschäftspolitik fortgesetzt. Die Positionierung in weiteren wichtigen Finanzplätzen Europas in führender Stellung ist geplant. Das Hauptbetätigungsfeld in 2000 werden weitere produktseitige und technologische Innovationen sein. Neben dem Ausbau des Brokerage, dem Kerngeschäft von ConSors, und einer erweiterten Fondspalette wird ConSors Schwerpunkte auf weitere attraktive Online- Finanzprodukte wie Versicherungen und Hypotheken setzen. Ebenso wird die Vermarktung der WebSite www.consors.de vorangetrieben. Vorstandschef Schmidt ConSors geht davon aus, in der Zahl der Kunden, in den Erträgen und im Ergebnis weiter kräftig zu wachsen.

 

 

-------------------------------------------------

Consors steigert Jahresüberschuss 1999 von 13,7 Mio auf auf 35,6 Mio DM

NÜRNBERG (dpa-AFX) - Die Consors Discount-Broker AG hat 1999 das Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt. Bei Gesamterträgen von rund 292,0 Mio. DM stieg das Ergebnis vor Steuern auf 51,7 Millionen DM nach 24,5 Mio. im Vorjahr. Der Jahresüberschuss stieg von 13,7 auf 35,6 Mio. DM. Die Zahl der Kunden im Konzern ist im ersten Quartal 2000 auf 375.000 gestiegen, teiltze Consors am Dienstag in Nürnberg mit.

Der Konzern verzeichnet bei Gesamterträgen von 301,5 Millionen DM ein Ergebnis vor Steuern von 39,4 Millionen DM nach 24,5 Millionen im Vorjahr. Der Konzerngewinn habe 28,9 Millionen DM betragen. Zum Ende des Geschäftsjahres hat ConSors nach eigenen Angaben rund 196.000 Konten in Deutschland geführt, konzernweit verwaltete der Discount-Broker rund 201.000 Kunden.

Das Depot- und Einlagevolumen des Konzerns belief sich zum Jahresende auf 12,263 Mrd. DM. Ein Jahr zuvor seien es noch 4,9 Mrd. gewesen. Die Anzahl der Mitarbeiter stieg von 297 im Vorjahr auf 651, wie das Unternehmen mitteilte.

Im Jahr 2000 werde die "expansive Geschäftspolitik" in Europa fortgesetzt. Neben dem Ausbau des Brokerage und einer erweiterten Fondspalette werde Consors Schwerpunkte auf weitere Online-Finanzprodukte wie Versicherungen und Hypotheken legen. Zudem werde die Vermarktung der WebSite www.consors.de vorangetrieben. Consors geht davon aus, in der Zahl der Kunden, in den Erträgen und im Ergebnis weiter kräftig zu wachsen./ro/ub

----------------------------------------------------------

Aktien Neuer Markt Eröffnung: Nach 'Nasdaq-Blutbad' deutlich tiefer

FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach dem größten Punkteverlust aller Zeiten an der US-amerikanischen Wachstumsbörse Nasdaq haben die Technologie- und Biotechnologiewerte am Neuen Markt in der Eröffung erneut einen herben Kurseinbruch erlitten. Der Nasdaq Composite verlor 7,6% oder 348,96 Punkte auf 4.233,87 Zähler, nach einem Tagestief von 4.193,87 Zählern. Der NEMAX-ALL-SHARE- PERFORMANCEINDEX gab nach seiner Eröffnung knapp 242 Stellen oder 3,9% auf 6.020,91 Punkte nach. Ähnlich erging es dem Standardwerteindex NEMAX-50 : Dieser ging mit einem Minus von 260 Zählern oder 3,8% bei 6.589,23 Zählern in die Sitzung. Gegen 9.30 Uhr weitete sich der Verlust im NEMAX-50 auf 6.472,56/-5,5% und beim All Share auf bis 5.956/-4,9% aus.

Händler äußern sich zunehmend ratlos zur volatilen Entwicklung am Neuen Markt. Bei der HypoVereinsbank hieß es, dass die erste Auffanglinie durchbrochen sei. Die nächste Unterstützung werde bei 5.700 Zählern im All Share-Index gesehen. Wenn diese nicht halte, läge der nächste Widerstand bei rund 4.000 Punkten.

Keinen Anlass zur Panik sieht jedoch Jürgen Hufnagel von M.M. Warburg. Nach seiner Meinung herrsche gegenwärtig besonders unter den Kleinanlegern Verkaufsstimmung. Hier würden sich jene, die am Morgen verkauften, bereits am Nachmittag ärgern, meinte der Händler. Er rechnet im Verlauf mit einer spürbaren Erholung am Neuen Markt, so dass die Indizes wohl nur noch mit einem Verlust von 2% bis 3% aus dem Handel gehen werden. Demzufolge sieht er vor allem bei bei bekannten Werten wie Intershop (-17% auf 438 Euro) , Mobilcom (-6% auf 125 Euro) , EM.TV (-5,6% auf 74,05 Euro) auf und Brokat (-19% auf 101 Euro) günstige Kaufgelegenheiten.

Nach Einschätzung von Jürgen Raabe von der Gontard & Metallbank dürften sich die Verluste am Neuen Markt weiter ausweiten. Für ihn kann der NEMAX-50 auf bis zu 6.500 Punkte fallen. Ein schneller und heftiger Kursrückschlag sei ihm allerdings lieber als eine langsame Korrektur. Obwohl ein weiterer Rückgang um bis zu 10% bei den Schwergewichten nicht auszuschließen sei, rät er bei den Marktführern zum Kauf.

CONSORS PROFITIERT NICHT VON ERTRAGSVERDOPPELUNG

Der Discount-Broker Coonsors AG hat im Geschäftsjahr 1999 das Ergebnis um mehr als das Doppelte im Vergleich zum Vorjahr gesteigert und damit die Erwartungen des Marktes übertroffen. Bei Gesamterträgen von rund 292,0 Mio. DM kletterte der Jahresüberschuss in der AG auf 35,6 Mio. DM (1998: 13,7). Der Discount Broker gab ferner bekannt, dass sich in 1999 die Zahl der Konten in Deutschland auf 196.000 erhöhte. Im ersten Quartal stiegen die Kundendepots europaweit auf mehr als 375.000, davon 340.000 in Deutschland. Die Börse ließ dies offenbar kalt. Das Papier verlor bis zuletzt 4,4% auf 133 Euro.

EASY SOFTWARE STIEGEN GEGEN DEN TREND

Gegen den allgemeinen Abwärtstrend kletterten die Aktien von Easy Software nach Erhöhung der Umsatzprognose um 1,9% auf 53,50 Euro. Für das Jahr 2000 erhöhte der Hersteller von Dokumenten-Management-Systemen seine Umsatzprognose von 70 Mio. DM auf 84 Mio. DM. Im darauf folgenden Jahr soll der Umsatz 124 Mio. DM (100 Mio. DM) erreichen. Zunehmende Bedeutung erhalte dabei das profitable Softwarelizenz- und Dienstleistungsgeschäft, teilte das Unternehmen am Dienstag mit.

PLENUM NACH UMSATZERHÖHUNG UND ANKÜNDIGUNG UMFANGREICHER INVESTITIONEN HÖHER

Das IT-Beratungsunternehmen Plenum hat im abgelaufenen Geschäftsjahr den Umsatz von 39,6 Mio. DM auf rund 50,2 Mio. DM gesteigert. Der Jahresüberschuss von 3,7 Mio. DM blieb jedoch hinter den vorher erreichten 4,2 Mio. DM zurück. Für das kommende Jahr rechnet Plenum mit einer Umsatzsteigerung um 40% auf 72 Mio. DM. Gleichzeitig wolle man den Expansionskurs mit Investitionen in Höhe von über 20 Mio. DM sichern. Das Papier legte darauf hin 1,1% auf 18,20 Euro zu.

SUNBURST BETEILIGT SICH MIT 10% AN ADORI

Auch die Aktie von Sunburst Merchandising AG konnte durch eine 10%ige vorbörsliche Beteiligung an dem E-Commerce-Unternehmen Adori AG profitieren. Der Titel gewann 2,7% auf 77 Euro. Die Regensburger Adori werde die Merchandising-Produkte von Sunburst über ein Internet-Netzwerk vertreiben, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Adori soll noch im ersten Halbjahr 2000 an den Neuen Markt gehen.

TELES FÜHRT NACH SCHWÄCHEREN GESCHÄFTSZAHLEN DIE VERLIERERLISTE AN

Nach der Bekanntgabe der Geschäftszahlen für 1999 erlitt die Aktie von Teles einen herben Kurseinbruch. Mit einem Verlust von 18% auf 20 Euro führte das Netzwerkunternehmen zugleich die Verliererliste am Neuen Markt an. Teles gab einen Gewinn von lediglich 9 Mio. DM an Stelle der erwarteten 28 Mio. DM bekannt. Das Unternehmen erklärte das mit Vorlaufkosten für den Auslandsvertrieb und der beendeten Partnerschaft beim Satellliten-Internetdienst "skyDSL".

Zu den Gewinnerwartungen für das laufende Jahr hielt sich das Unternehmen unter Hinweis auf die "massive Restrukturierung" bedeckt./kg/ub

 

 

------------------------------------------

Mi.22 Mar 23:43:58

EMPFEHLUNGEN DER ANALYSTEN

SES Research stufen ConSors in einer

erstmaligen Studie als "Marketperfor-

mer" ein. Die Gewinnreihe für 2000/

2001/2002 wird mit 0,74/1,30/2,20 Euro

angegeben. Positiv wird die Positionie-

rung des Unternehmens im europäischen

Markt bewertet. Negativ sei hingegen

die sehr hohe Bewertung im internatio-

nalen Bereich.